„Durchwegs sinnvoll" und „wichtiges Zeichen", meinen die WIFO-Experten!
„Das Beste aus zwei Welten“ wollten Türkis und Grün uns bieten. Lange war das bestenfalls in Ansätzen zu erkennen. Doch nun hat die Regierung mit der Verteilung der entsorgten Zusatzsteuern zumindest Gutes auf den Weg gebracht.
FPÖ: Nur ein „Taschenspielertrick"
Sowohl die Grünen mit ihrem ‚Sozialpaket für unterste Einkommen‘ als auch die ÖVP, mit der Entlastung des Mittelstands, konnten sich durchsetzen.
Die Opposition hält nichts von „Eigenlob". (SPÖ) Jan Krainer spricht zum Beispiel von einem „Trostpflaster", die FPÖ vom „Taschenspielertrick", für die NEOS ist es nur „Verzicht auf zusätzliche Belastung".
WIFO-Experten und Chefs von Fiskalrat sehen viel Positives!
Experten zeigen sich zu dem Thema angetan. Christoph Badelt von (Fiskalrat) ist zwar wegen stärkerer Staatsverschuldung besorgt, bewertet jedoch „die deutlich stärkerer Entlastung von Bedürftigen und unteren Einkommen als sehr wichtig!".
Das Paket sei durchwegs sinnvoll, sagt der Experte Gabriel Felbermayr vom WIFO.
„Alle profitieren, aber die kleinen Einkommen besonders stark." Dies werde durch die volle Indexierung der Absetzbeträge besonders deutlich. Auch die Erhöhung des Kindermehrbetrags um deutlich mehr als die Inflation und dessen Ausweitung auf mehr Bezieher wirke in diese Richtung.
Dénes Kucsera von der (Agenda Austria) sieht vor allem die Entlastung von Überstunden und Familien besonders positiv. Sie berichtet, „Dafür hätte man aber zusätzliches Geld investieren sollen. Und es sollten alle Stufen die volle Inflation abgegolten bekommen. Sonst ist es keine richtige Rückführung der kalten Progression wie in der Schweiz.“
(KPK)
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